Mittwoch, 10. Mai 2023

Über Cabo da Rocca nach Sintra

 Heute gleich nach dem Hotelfrühstück (viel Ei und Schinken essen, das hält länger vor) sind wir in Peniche losgefahren. Erst schön an der Küste lang zum Hafen vor, und dann gleich an der ersten Tanke nochmal den Tank voll gemacht. 

Dann möglichst küstennah nach Süden. Manchmal hatten wir das Meer in Blick, öfters war es aber weit weg, eine richtige Küstenstraße gibt es hier nicht. 
An ein paar schönen Stellen am Meer haben kurz gestoppt, am Praja da Calada haben wir uns am Strand in den Schatten einer geschlossenen Beach Bar in den Sand gelegt und ne halbe Stunde geschlummert. 
Gegen 14 Uhr waren wir dann am Cabo da Rocca. Das ist der westlichste Punkt des europäischen Festlandes. (Wer jetzt mit Irland als westlichsten Punkt ankommt, jaja - da waren wir auch schon... 😉
Heute ist hier recht viel Touristenbetrieb, mehrere Reisebus hatten gerade ihre Ladung ausgeleert. Hier herrscht auch wieder eine steife Brise, ich muss schauen das nicht schon wieder meine Mütze wegfliegt. In der Bretagne liegt bestimmt immer noch meine blaue Kappe im Festungsgraben... Im Kaffee am Parkplatz trinken wir noch einen Cappuccino und essen ein Croissant, unsere Kombination von Mittag und Kaffee. 
Nach 30 min Fahrt sind wir in dem Apartment in Sinatra angekommen. Am Ende einer steilen und sau engen Sackgasse. Wir stellen das Krad kurz ab um das Gepäck abzuladen. Dann muss ich das Krad wieder hochfahren und oben parken. Das kurze Stück geht natürlich im T-Shirt und ohne Helm. Oben die Querstraße ist genauso eng und voller Autos, aber da rechts über den Kreisverkehr kann ich das Krad abstellen.... Fahren ohne Helm kostet 150€ in Portugal, hat mir ein wütender Polizist 30s später erklärt... Bezahlen musste ich aber zum Glück nix. 
Das Apartment ist ganz ok, nur die Einzelbetten muss ich mit Spannriemen vom Krad zusammen binden. 
Dann ging raus die Stadt bissel anschauen, und fürs Abendessen einkaufen.