Freitag, 27. Mai 2022

Fahrt bis zur Bretagne

Am Dienstag wurde der Anhänger beladen. Auto richtig in den Hof stellen, den Hänger an Auto hängen und die Kräder drauf schieben. Hatten wir ja schon geübt, und dank der breiten Schiene klappte es auch mit meinem schweren Bock problemlos. Das Auto bleibt mit den aufgeladenen Krädern bis zur Abfahrt im Hof stehen, abkuppeln getraue ich mir nicht. Ich hatte meinen anderen Hänger mal mit 100 Ziegelsteinen drauf abgekuppelt, ich dachte das kleine Rad vorne hält das aus...(tut es nicht).

Mittwoch ging es nochmal in die Salzmine, danach wurden die Klamotten usw. gepackt. Das Zeug war durch Umzug und die Coronapause überall verteilt, eine Sucherei! Und einiges wird immer noch vermisst. Da wir erst mit Auto losfahren und dann im Zielbereich aufs Krad umsteigen fehlt die direkte Kontrolle ob alles dabei ist. Werden wir am ersten richtigen Urlaubstag merken.
Da wir in der ersten Nacht im Auto schlafen werden haben wir die Dachbox (letzter Einsatz 2015 in Norwegen) montiert. Da sind alle Motorradsachen bis auf die Helme drinne. Dadurch hat man genügend Platz im Auto um sich hinten die Kuschelwiese einzurichten.
Donnerstag früh um 6 Uhr aufstehen, und um 8 Uhr abfahren. Kurz nach 8 waren wir dann tatsächlich auf der Straße. Da es Feiertag (Männertag) war ab es keine LKWs auf der Straße. Die Fahrt Richtung Achen war also recht entspannt. Mit realen 92 (laut Navi) und eingeschaltetem Tempomat ging es in den Westen. Bis auf einen kleinen Stau war nix los, an Achen vorbei tuckerten wir im entspannten Trucker-Modus nach Belgien. Man fährt zwar recht langsam, aber ohne gleich schnelle drängelnde LKWs ist es eine recht entspannte Fahrweise. 21 Uhr erreichten wir dann eine Raststätte hinter Amiens in Nordfrankreich. Dort tankten wir und stellten uns dann in eine etwas abgelegene Ecke wo schon ein paar Camper standen. Das Gepäck wurde auf die Vordersitze geräumt und so entstand eine nicht sehr üppige Schlaffläche.
Die Nacht war zwar nicht sehr bequem, aber trotzdem konnten wir halbwegs vernünftig schlafen. 
In freier Natur frühstücke, dann wieder auf die meist leere Autobahn. 14 Uhr kamen wir am Hotel kurz unter Rennes an. Die Hausdame war noch nicht da, also luden wir schon mal die Motorräder ab und schoben den Hänger aufs Gelände. Dann besorgten wir beim 5km Entfernten Lidl Sachen für das Abendbrot. Als wir wieder beim Hotel waren war die Hausdame schon da. Sie spricht sehr gut deutsch und erzählte viel von sch und ihrem Buch.
Morgen fahren wir mit den Krädern los und lassen unser Auto + Hänger hier auf der Wiese stehen. In 2 Wochen kommn wir wieder.
In den nächsten 2 Tagen geht es nach Saint-Malo und Mont-Saint Michel.