Mittwoch, 10. Mai 2023

2 Tage in Sintra

 In Sintra sind wir jetzt 3 Nächte. Das Apartment erzeugt bei uns gemischte Gefühle, einerseits groß, ruhig und sauber, andererseits könnte man ruhig ein paar vernünftige Stühle und Tisch in die Wohnung stellen... Naja

Am ersten Tag laufen wir hoch zur Festung Castelo dos Mouros. Es geht durch einen Park den Berg steil hoch, schmale gewundene Wege ohne Hinweise wo man lang muss.... Wir verlaufen uns bissel und drehen um. Der offizielle Weg ist zwar nicht so schön, aber man kommt ans Ziel. Fast oben angekommen sehen wir durch ein Gittertor die Stelle wo wir schon mal waren. Da haben wir wieder mal ein paar Höhen Meter extra gemacht. 
Die Wege hier unter der Festung und dem Palast sind sehr stark bepflanzt, alles grün und schön gepflegt. 
Vor der Festung eine kleine Schlange, die Tickets gibt's nur an einem Automaten, den die Touristen selbst bedienen müssen. Ich sag euch, je mehr wir digitalisieren, desto früher wird die Welt unter gehen. 
Die Festung selbst ist sehr interessant, die Mauren haben damals die Mauern perfekt an die Felsen auf der Bergspitze angepasst. Von ihnen hat man einen weiten Blick bis nach Lissabon und zum Atlantik. Und es weht ein starker Wind. Bei den 20 Grad und dem Wind wäre eine Jacke oderso nicht schlecht gewesen, haben wir natürlich nicht dabei. Im Festungs-Cafe gibt den üblichen Mittags-Cappuccino, dann laufen wir den Kilometer rüber zum Palast. 
Der Palacio Nacional da Pena ist ein buntes Schloß auf dem Berg über Sintra. Sehr hübsch anzuschauen. Und das wissen auch alle anderen Touris. Wir warten erst am Ticketschalter vorm Parkeingang, dann 40 min bis unsere Einlasszeit dran ist, dann nochmal im Palast, und dann schieben wir uns mit tausend anderen Leuten durch den Palast. Alles nett anzusehen, aber das sind einfach zu viele Leute. 
Dann sind wir runter zu den Teichen, da waren kaum Leute. Sehr ruhig und schön nach dem ganzen Trubel. 
Als wir den Park verlassen eine kurze Planung. Wenn wir die Stunde runter jetzt laufen haben die Geschäfte schon zu und es gibt nix zum Abendessen, und Frühstück sieht auch schlecht aus. Also nehmen wir ein von den TukTuks die vor dem Ausgang stehen. In halsbrechender Fahrt geht es den steilen Berg runter, nur gut das es meistens Einbahnstraßen sind. 
Sehr ko kommen wir dann im Apartment an. 
Kurzes Fazit: Sintra ist sehr schön, aber viel zu voll. Bei den Touristen Assen macht das keinen Spaß. 
Da wir recht ko sind gibt es ne kleine Planänderung. Eigentlich wollten wir am zweiten Sintra-Tag rüber nach Lissabon fahren. Stattdessen machen wir einen Ruhetag. Erstmal lang ausschlafen bis 9 Uhr, dann in aller Ruhe frühstücken. Dann mit dem Krad zum Weststrand Praja das Macas. Da liegen wir ne Stunde im Sand und dösen. Da es aber recht windig ist fahren wir weiter zum Südstrand Praja da Rainha, direkt in Cascais. Hier ist weniger Wind, aber viel mehr Trubel. Für uns gibt's ein Salat und ein Bürger samt Cappuccino, und dann noch ne Stunde am Strand faul rumliegen. 
Dann zurück nach Sintra zu den Touristenmassen. Erstaunlich wie viele Amis hier sind. 
Morgen geht's ein paar Kilometer rüber in die richtig große Stadt.