Mittwoch, 1. Mai 2019

Von Andirrio über Patras nach Olympia

Heute früh wurden wir vom Wellenrauschen aufgeweckt, sehr schön.
Nach dem Frühstück fuhren wir wieder 2..3 Kilometer Richtung Norden um auf die Brücke nach Patras fahren zu können. Die Maut kostete 1,90e für Motorräder. Wie üblich sieht die Brücke von der Seite besser aus als beim drüber fahren. Patras ist keine schöne Stadt, jedenfalls nicht der Teil durch den wir fahren. Nach 20 Minuten haben wir endlich die Stadt hinter uns gelassen und wir fahren in die Berge. Wir wollen nicht den direkten Weg nach Olympia fahren, sondern östlich um die Berge. Die Navigation ist etwas umständlich heute, das Navi kennt die Straßen teilweise nicht und mit den griechischen Namen können wir im Navi nix anfangen. Auf der Landkarte stimmt sowieso kaum ein Name. Also freie Fahrt mit grober Himmelsrichtungen und ab und zu ein Abgleich mit der Landkarte im Handy.
Der Weg durch die Berge war sehr kurvig, viele Spitzkehren und teilweise engste Straßen mit schönen Ausblicken. Oben auf einem Berg trafen wir auch eine Gruppe Schweizer Motorradfahrer wieder mit denen wir uns schon auf der Fähre unterhalten hatten. In einem größeren Dorf tranken wir in einem Restaurant täglichen Cappuccino. Viele Griechen waren heute mit ihren Familien essen bzw. grillten draußen in der Natur.
Es war schön den ganzen Tag bewölkt, nach dem Mittag nieselte es dann häufiger. Nicht so stark dass die Klamotten nass wurden, aber das Visier war ständig voller Tropfen und die Straße leicht nass.
Um 4 trafen wir dann in unserem Hotel Hercules in Olympia ein. Wir zogen uns rasch um und liefen die 500m zum Museum von Olympia. Da war aber alles zu, am 1.Mai ist Feiertag und auch die Museen sind geschlossen. Nicht schlimm, gehen wir halt morgen früh hin.
Inzwischen waren auch Sven und Marc im Hotel eingetroffen. Sie waren zeitgleich mit uns in Deutschland losgefahren, haben aber die ganze Strecke hierher auf dem Krad absolviert.
Am Abend gab's leckeres griechiches Essen mit dem einen oder anderen Bier.