Freitag, 30. August 2019

Probefahrt KTM 790 Adventure und 105 tkm-Service der 1190 Adventure


Die 100 tkm liefen vor ein paar Wochen auf dem Pilion in Griechenland über die KTM-Uhr. Jetzt bin  ich bei 106 tkm angekommen, Zeit für den nächsten Werkstatt-Service. Garantie habe ich inzwischen nicht mehr (bei 85 tkm habe ich ja nochmal ein Jahr Anschlussgarantie bekommen), ich müsste also die Intervalle nicht mehr einhalten. Aber 1 .. 2 Jahre muss die Tante Käthe noch laufen, also brav zur Werkstatt um den kleinen Service machen zu lassen (in den Kilometer-Bereichen muss man schon etwas rechnen, 105 tkm ist ein kleiner Service analog dem 15 tkm-Service).

Die Anfahrt zur 30 km entfernten Werkstatt erfordert immer etwas Logistik, ich lasse ja das Krad über Nacht da und muss folglich abgeholt und hingebracht werden. Diesmal war es aber sehr bequem, der Werkstattchef wusste das ich die 790er Adventure Probefahren wollte. Kurzes klärendes Telefonat vor dem Termin, ich bring meinen Bock vorbei und bekomme dafür die 790. Und am nächsten Tag wieder retour, nur den Tank soll ich wieder vollmachen.  Super Service, ich bin inzwischen wohl A-Kunde.  
KTM 790 ADV
Also am Donnerstag etwas früher aus der Salzmine verschwunden, schnell die normalen = Motorradklamotten angezogen und durch die Jenaer Innenstadt zur KTM-Werkstatt gedonnert.
Dort der Tausch, 1190 Adventure gegen 790 Adventure.
Der erste Eindruck wie üblich nicht so dolle. Meine 1190 ist durch diverse Umbausachen an meine 2m Körpergröße angepasst, die 790 ist noch im Serientrimm. Deswegen ist der Sitz zu tief, die Fussrasten zu hoch, der Lenker zu tief…trotzdem fühle ich mich gleich zuhause, die 790 ist schon halbwegs passend für mich. Der Motor rasselt enorm, kann für mich aber so störend sein weil mein Zubehörauspuff auf der 1190 so laut ist das die Motorgeräusche nicht mehr hörbar sind.
Das Getriebe der 790 ist wunderbar zu schalten, hier kracht meine 1190 wesentlich lauter. Die Hinterradbremse der 790 wirkt wesentlich besser als meine, keine Ahnung warum sie bei der 1190 so defensiv ausgelegt ist. Das volldigitale Cockpit der 790 ist gut abzulesen, wirklich Mehrwert bringt die Anzeige gegenüber den analogen Anzeigen meiner 1190 aber nicht.
Komischer breiter Tank unten, ansonsten sehr ähnlich meiner Kiste
Die Minderleistung der 790 ist eklatant zu spüren, man dreht rechts kräftig am Griff und die Landschaft wird nicht wirklich schneller und die Arme werden nicht lang. Der Unterschied zwischen 95 und 150 Ps ist sehr deutlich zu spüren, über das ganze Drehzahlband wesentlich deutlicher als ich vorher gedacht habe. Wenn man bei meiner Kiste am Griff zieht marschiert sie brutal voran, reißt richtig an, katapultiert dich so stark vorwärts das man lieber wieder das Gas etwas zu macht und trotzdem ein fettes Grinsen im Gesicht hat. Das fehlt bei der 790 völlig, es ist zwar ordentlich Beschleunigung da, aber ich überlege mir währenddessen ob ich morgen bei Oma Erna Pflaumen- oder Apfelkuchen essen möchte…
Ansonsten ist die 790 Adventure ein super Krad, wenn man die größeren Kisten nicht kennt kann man damit zufrieden sein. Mir ist sie zu klein und zu schwach, kein Krad für mich.
Arbeitsplatz auf der 790, vertraute Umgebung
Mäusekino, gut ablesbar
Am nächsten Tag ging es mit der weißen ADV wieder zum Händler, regnerisches Wetter, aber Handy und Geldbörse waren in extra Tüten wasserdicht verpackt. Kurz vor der Werkstatt noch getankt, 4l auf 95 km – sie braucht ne ganze Ecke weniger als meine. Kraft kommt eben von Kraftstoff…
Dann wieder der Tausch der Kräder. Meine Einschätzung der 790 kennt mein Händler schon, nix für mich. (Hatte er vorher schon gesagt.)
Beim 105 tkm-Service wurde nix gefunden, und er hat nur angenehme 214€ gekostet. In 15 tkm beim  120 tkm-Service sehen wir uns wieder.
Mein Männerkrad!
Sehr zufrieden bin ich dann wieder mit meinem Männermotorrad (groß, stark, laut) nach Hause gefahren. Ein kleines Stück über die A4 durch den 3km langen Jagdbergtunnel…nach den Blitzern den Motor bis zum Schaltblitz hochziehen und dann wieder bollernd runtertouren lassen…der Tunnel bebt wohl jetzt noch!

4 Wochen noch, dann geht’s mit 2 Krädern für 2 Wochen in die Toskana, ich kann es kaum noch erwarten!





Montag, 26. August 2019

Filmtipp: "Über Grenzen - Der Film einer langen Reise"


Dank KTM-Forum wurde ich Anfang August auf einen neuen Motorrad-Kinofilm aufmerksam.
Nach Anschauen des Trailers Link war ich etwas unsicher ob es sich lohnt, ne olle Oma die mit ner 125er in Begleitung zweier Kameramänner im Auto dahinter durch die Gegend fährt…erst mal den Termin in den Kalender eintragen und den anderen KTM-Fahrer einladen.

http://www.über-grenzen.de/
Die ersten Vorführungen fanden alle etwas weiter weg statt, aber Leipzig liegt ja noch in unserer Reichweite und genau in der Mitte zwischen Marc und uns.
Letztes Jahr sind wir zu „Egal was kommt“ noch mit dem Auto nach Weimar gefahren, es war damals über 30° warm. Hinterher habe ich mich deswegen geärgert.
Diesmal haben wir die Anfahrt standesgemäß mit dem Krad absolviert, auch wenn es 33° warm war (deswegen in Jeans und Turnschuh, auf der einen Stunde Landstraßenfahrt werden wir schon nicht umfallen).
Vor der Kino-Bar Link trafen wir uns mit Marc, zur Erfrischung gab draußen im Biergarten noch ein Radler bei schöner Livemusik.
Dann schauten wir uns den Film im relativ kleinen Saal an. Wir begleiteten die sehr sympathische Protagonistin auf ihrem Weg zur chinesischen Grenze und wieder heim. Sie wurde auf der 117 Tage langen Tour nur 12 Tage von den zwei Kameraleuten begleitet, es gab also keine Dauerbetreuung hinter der Kamera ala „Long way down“.
Der Film hat uns sehr gut gefallen, er ist sehr kurzweilig und lustig. Empfehlung von mir!

Filmtipp: "Über Grenzen - Der Film einer langen Reise"  Link zur Internetseite
Kino-Bar in Leipzig - Johannes Meier und
‍Margot ‍FlügelAnhalt
Nach der Vorstellung kam dann die Dame mit ihrem Regisseur und Kameramann auf die Bühne und plauderte ne halbe Stunde mit uns über den Film und ihre Reise.

Demnächst kommt von ihr auch ein Buch über die Reise, ich werde es mir bestellen. Link
Kurze Pause auf der Heimfahrt - am liebsten gleich weiter ins Pamir-Gebirge
Nach dem Film über das Verreisen und Flüchten vorm Alltag fuhren wir wieder nach Hause, und gingen am Montag wieder in die Arbeit…
 

Tag 6 – Von Kühtai über Vohburg nach Hause

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Tag 5- Von Meran nach Kühtai

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Tag 3 – Nach Meran /Südtirol – inkl. Bergtag

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Tag 2 – Über Reschenpass und Stilvser Joch nach Italien


Wald am Arlberg - Montag Morgen Blick aus dem Hotelfenster
Früh am Morgen kurz vor 6 weckt uns chinesisches Geplapper durch das weit geöffnete Balkonfenster. Die Tourigruppe unter uns ist schon wach und verkündet das auch recht lautstark. Warum das dann auch noch auf dem Balkon gemacht werden muss bleibt ein asiatisches Rätsel.
Lösen wollen wir es aber nicht, also schnell die Balkontür zugemacht und noch für 2 Stunden zurück ins schöne warme und weiche Bettchen.
Dann aufgestanden, in absoluter Ruhe gefrühstückt ( der China-Express war schon abgereist) und die Kräder wieder gepackt. Das Wetter ist so lala, tiefhängende Wolken….mal schauen.
Es geht erstmal ein Stück gen Osten auf der S16 (Bundesstraße) bis nach Strengen. Dort kaufen wir Wasser und ein paar Snacks ein.
Nachschub kaufen im Billa, 0,5er Wasserflaschen gibts wie immer nur im 8er Pack
Dann biegen wir Richtung Süden zum Reschenpass ab. Der Verkehr geht so, die Gegen wird immer schöner. So richtig weiß ich aber immer noch nicht ob wir nun über das Stilvser Joch fahren oder doch noch links oder rechts vorbei…
Das Wetter wird immer besser, der Reschensee liegt im Sonnenschein vor uns. Am versunkenen Turm halten wir natürlich an und knipsen ein paar Fotos. Aber hier ist sehr viel los, viele Leute, viel Trubel…wir fahren nach 5 Minuten weiter.
Fahrt zum Reschenpass, das Wetter passt auch
Reschensee, das Bild kennt wohl jeder!
Trotzdem war es ein schöner Anblick. Danach fälle ich recht schnell die Entscheidung, wer nix wagt der nix gewinnt, wird schon schief gehen, die paar Kurven vom Stilvser Joch werden wir schon schaffen… Also weiter strikt gen Süden. Der Verkehr wird immer geringer und nach Prad sind wir fast alleine auf der Straße. Gut das heute Montag ist, am Wochenende sieht es hier anders aus.
Anfahrt zum Stilvser Joch, hinter Trafoi
Die ersten Spitzkehren kommen in Sicht, ups – ist ja doch recht eng. Ich fahr vor, sage über Funk ob frei ist und die Herzdame fährt geschmeidig durch die Kurve. Manchmal kommt Gegenverkehr, manchmal sind Radfahr-Helden (ernst gemeint!) auf der Straße…egal, wir schrauben uns Kurve um Kurve den Berg hoch. Die Bäume bleiben Zurück, Schneefelder kommen in Sicht, und die Wand mit den vielen Spitzkehren kommt in Sicht. Gott ist das schön hier! Kurze Pause zum durchschnaufen, und dann fahren wir weiter im Zick-Zack das Joch hoch.
Kurze Pause in einer Kehre
Ja Mädel, da wollen wir hoch!
Hinten sind die letzten Spitzkehren den Berg hoch zu sehen
Oben angekommen stelle ich die KTM an den gleichen Platz wie vor 3 Jahren ab. Wir haben es geschafft ohne umzufallen. Klasse, für eine Fahranfängerin die erst ein dreiviertel Jaht (inklusive Winter) unterwegs ist nicht schlecht!
2757 m hoch...geschafft!
Der höchste Gebirgspass in Italien und nach dem Col de l'Iseran der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen....Haken dran!
Oben ein wenig Trubel, geht aber noch. Wir laufen rüber zu dem Tibet-Kaffee und trinken dort einen Cappuccino und essen ein Kaiserschmarrn. Der Ausblick ist grandios, dieser riesen Berg mit der gezackten Straße die sich den Berg hoch schlängelt…
2 Cappu und ein Kaiserschmarrn! Bei einer Aussicht...!
Schnee im Sommer
Intensiv erleben

Nach dem Cappu stehen wir ein bissel an der Kante hinter dem Kaffee rum und genießen den Anblick. Dann sehen wir plötzlich hektische Bewegungen unten auf der Straße, ein Chopperfahrer hat seine Kiste in einer Spitzkehre unter uns auf die Seite gelegt. Ein anderer Fahrer fährt langsam an ihm vorbei, hält kurz danach rechts an und plötzlich sieht man seinen knallroten Helm nach recht fliegen. Der Helfer hat seine Kiste auf dem unebenen Straßenrand nicht halten können und hat sein Krad auch noch abgelegt…Was für ein Trubel.
Oben auf dem Joch
Wir laufen zu unseren Kräder zurück. Dabei müssen wir an den Souvenirständen vorbei, eine Kleinigkeit kann man ja mitnehmen. Es wird ein Tshirt in Mädchenfarbe mit den Kurven des Stilvser Jochs drauf, nette Erinnerung an den schönen Tag.
Blick nach Süden, erst kurvig rauf, dann kurvig wieder runter
Die Bank, diesmal mit Kuh
Oder besser mit vielen Kühen
Trotz Weidezaun - fast die gleiche Perspektive wie damals
Blick runter ins Tal, runter ist viel leichter als hoch!
Weiter geht’s auf der südlichen Seite den Berg wieder runter. Vor 3 Jahren hatte Marc hier ein schönes Foto gemacht, Sven und ich saßen auf einer Bank und schauten ins Tal….dieses Jahr ist der komplette Bereich leider mit einem geladenen Weidezaun abgesperrt und ein Rudel neugieriger Rindviecher steht um die Bank. Ist aber nicht schlimm, Abwechslung ist immer gut.
Weiter den Berg runter laufen wir auf eine Gruppe Radfahrer auf. Wir überholen, aber der todesmutige durchgeknallte Teil der Truppe verfolgt uns stetig und holt wegen ein paar PKWs  vor uns sogar auf. Die Radler fahren mit ihren 1cm breiten Reifen in dünnen kurzen Radlerhosen in einer ultrakompakten Gruppe (unter 1m Abstand nach vorn und seitlich) mit 80 den Berg runter. Auch durch die Kurven und Spitzkehren. Das ist mir dann etwas zu heiß, ich blinke recht und wir lassen sie passieren. Verrückte Jungs!
Nach ein paar schönen Kilometer den Berg runter, durch ein paar Tunnel und schönen Kurven, erreichen wir Bormio. Das gestern gebuchte Hotel ist ganz gut, mit Tiefgarage für die Moppeds. Nur das Zimmer ist recht klein, ein Doppelbett und rundrum an 3 Seiten 30 cm Platz, + Bad 2 x 1 m. Aber alles gut eingerichtet und sauber, und wir bleiben hier ja nur für eine Nacht.
Bormio, schönes Städtchen. Nur das Wetter spielt nicht mit
Auspacken, duschen, kurz ausruhen – dann runter in die Stadt. Schöne Häuser und Gassen, nur das Wetter spielt nicht mit, bald fängt es an zu Nieseln. Also brechen wir die Stadtbesichtigung ab, gehen ins vorher beim Vorbeigehen ausgewählte Restaurant und lassen den Abend bei Pasta, Pizza und Bier ausklingen.
Lecker Tagesabschluss
Dann wieder ins Hotel, schnell noch die Route für den morgigen Tag ausknobeln und ein Hotel buchen.
Der Tag war ein Highlight, ein grandioser Berg mit beeindruckender Strecke – gut das wir den Weg gewählt haben! 

Freitag, 23. August 2019

Erster Tag der Alpenrunde


Der  nächste und letzte Tag, der Sonntag,  ist allgemeiner Rückreisetag. Alle fahren wieder nach Hause zur Arbeit, nur für uns beginnt jetzt die eigentliche Kradtour!
Beim Frühstück nochmal mit all den MZ-Leuten reden, dann beginnt die große Verabschiedungsrunde…man sieht sich Weihnachten oder im nächsten Jahr.
 Kleines Fazit: Schön war es, so ein MZ 1000-Treffen ist eine feine Sache (auch wenn inzwischen 1/5 andere Karren fahren).

Wir packen unser Zeug, bezahlen die doch recht stolze Rechnung für die 2 Nächte, und treffen uns unten vorm Haus mit Werner. Dann geht’s los zu dritt Richtung Süden.
Werner, der alte Frauenversteher, fährt vorneweg, dann kommt die Holde mit ihrer 650er Suzuki und dann kommt der Besenwagen in meiner Person.
Unsere 3 Moppeds am Motorradtreff Hegaublick
In der Formation fahren wir über kleine Landstraßen in Richtung Bodensee. Am Motorradtreff Hegaublick gibt’s einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu Futtern. Dann geht es südlich am Bodensee und Konstanz vorbei – das Wasser sehen wir nur für einen kurzen Augenblick. Eigentlich war ein Besuch des Bodensees geplant, uns wurde aber sehr intensiv von dem überfüllten verbauten Küstenbereich abgeraten.
Schweizer Landstraßen
Dann gings in die Schweiz hinein, Werner hinterher über minimalste Landsträßchen durch Appenzeller Land – hier muss man keine Angst haben vor Blitzern die eine minimale Geschwindigkeitsübertretung dokumentieren was sofortige Verbrennung auf dem Marktplatz zu Folge hätte… Aber die Fahrt durch das Schweizer Land ist schön, viel Kurven, kaum Verkehr, viele Kühe auf saftig grüner Wiese…
Appenzeller Land...
Grüne Wiesen, Kühe, Berge...
Der erste Blick von der Schweiz nach Österreich
In Sichtweite der Grenze zu Österreich trennten wir uns von Werner. Er fuhr ein
Stück zurück zu seiner Heimatbasis, und wir hatten noch 45 Minuten österreichische Schnellstraße vor uns. Schön das uns Werner durch das Schweizer Gebiet gelotst und uns vor den vollgebauten Gebieten um den Bodensee geführt hat. Am nächsten Tag wurde mir übrigens gesagt das Werner wesentlich besser vorneweg fährt und das hinterherfahren bei mir weniger Spaß macht...er ist halt ein Frauenversteher, und ich verstehe wie üblich garnix... ;-) .
Kurz vor Österreich - Verabschiedung von Werner
 Unterwegs hatte ich noch ein paar Navigationprobleme. Trotz „Mautstraßen vermeiden“ routete das Ding mehrfach über die Autobahn. Und 2x habe ich das Maut-Schild erst gesehen als wir schon beim abbiegen waren… Nach ein wenig rangieren kamen wir dann in Wald am Arlberg an unserem Hotel an. Ganz guter Schuppen, und die vielen Chinesen werden schn nicht nerven.
Österreich ist immer nett!
 Nach Abladen, Eincheken, Ausruhen, Umziehen machten wir uns auf die Suche nach lecker Abendessen. 2km entfernt versprach Mister Google gutes Futter – die kurze Wanderung durchs Tal mit Bergen rundrum war schön und das gewählte Restaurant erwies sich als Volltreffer. Ein anderes Pärchen war noch da, ansonsten hatten wir das Haus am See für uns alleine. Und das Essen schmeckte auch! So ein Urlaub ist ne feine Sache!
Gasthaus am See...
...mit lecker Essen
Wieder zurück im Hotelzimmer musste noch der morgige Tag geplant werden. Der „detailliert“ ausgearbeitete Plan sah eine Weiterreise streng nach Osten durch Österreich vor. Aber beim Blick auf die Landkarte gerieten andere, schönere Orte etwas weiter südlich in den Blick. Italien, Südtirol, Reschenpass, Stilvser Joch….Verzückung, Verlangen, Zweifel…so tolle Motorradgegend, aber soll ich mit der Fahranfängerin wirklich über das Stilvser Joch fahren…mmhhmm – grübbel grübbel.  Ach komm, was solls, wird schon klappen, wer nicht wagt…wir versuchen es mal, wird schon schief gehen! Anja erzähle ich nur was von einer recht kurvigen Strecke den Berg hoch, bin ich schon zweimal drübergefahren, alles easy peasy…. Der kleine böse Mann in meinem Hinterkopf lässt sich damit natürlich nicht beruhigen, wenn sie ihre Karre in irgendeiner engen Spitzkehre wegwirft ist der Tag gelaufen…
Ab unter die Dusche und dann ins Bett!