Wir wollen heute bis zum Ende des östlichsten der drei Finger des Peloponnes fahren. Das Wetter ist aber nicht so dolle, tiefe Wolken und ab und zu Nieselregen. Wir fahren trotzdem los. Unterwegs halte ich an 2 Tankstellen an um Luft auf mein Hinterrad zu pumpen. Die haben hier aber auch nur die Luftanschlüsse mit den 30 cm langen Lanzen, damit kann ich aber bei meinen Rädern nix anfangen. Also fix den Minikompressor rausgeholt und angeschlossen. Das Teil funktioniert prima, habe ich ihn wenigstens nicht die ganze Zeit sinnlos mitgeschleppt.
Wir sind danach lange an Orangen Plantagen entlang gefahren. An einer günstigen Stelle hielten wir an und Anja klaute zum ersten Mal in ihrem Leben Orangen direkt vom Baum.
Kurze Zeit später wurden die Orangen dann genüsslich verspeist.
Das Wetter wurde nicht besser, die Gegend war nicht so schön wie gestern auf der Wilden Mani... Eine Stunde vor der Südspitze hatten wir keine Lust mehr und drehten um. Die Rückfahrt verlief dann teilweise an der Küste entlang.
Im Hotel sind wir dann gegen 14 Uhr angekommen. Wir hauten uns erstmal eine Stunde ins Bett. Danach tranken wir ein Stück die Straße runter einen Cappu und aßen eine große Waffel mit Schoko, quasi Mittag und Kaffee in einem. Dann spazieren wir 2 Stunden durch die süßen kleinen Gassen von Gythio, Treppe rauf Treppe runter...
Am Abend dann fein Essen im Fischrestaurant vorne am Leuchtturm.
Die Stadt Gythio hat uns sehr gut gefallen! Morgen verlassen wir den Peloponnes und fahren 278 km nach Athen.
