Montag, 13. Mai 2019

Um die Chalkidiki-Halbinsel Sithonia

Das Frühstück fand heute draußen direkt neben dem Pool statt. Die Gastgeber gaben sich sehr große Mühe und das Essen war wirklich ausgezeichnet.
Der Himmel war früh komplett bedeckt und es sah etwas nach Regen aus. Deswegen fuhren wir unsere heutige Runde nicht wie gedacht in Jeans und Turnschuh, sondern in der vollen Montur.
Es ging einmal um den Mittelfinger von Chalkidiki. Wir fuhren die Halbinsel Sithonia an der Westküste runter und die Ostküste wieder hinauf. Die Westküste ist an vielen Stellen besiedelt, es gibt viele Buchten mit schönen Sandstränden. Wir fuhren die Hauptstraße entlang und bogen immer wieder in kleine Straßen zur Küste runter ab. Ein paar Mal mussten wir zwar umdrehen, aber das macht ja nix.
In Neos Marmasas schlenderten wir ein Stück durch die Hafenstraße und kauften nach 2 Staubfänger für die lieben daheim ein. 
Zwischen Kalamitsi und Sarti fuhren wir in eine unbefestigte Sandstraße um zur Küste zu kommen. Ich hoffte auf einen schönen Blick zum gegenüber liegenden Berg Athos. Es ging eine Weile berghoch und runter, dann sahen wir das Meer, und eine große Ziegenherde auf dem Weg. Und wo eine Herde ist sind die Hunde nicht weit. Wir fuhren noch so weit wie möglich vor und stoppten dann an einer unpassierbaren Stellen. 2 Hunde kamen gleich abgelaufen, wedelten aber mit dem Schwanz und waren nur sehr neugierig. Wir wollten die letzten 50m bis zur Küste laufen, aber hinter der nächsten Kurve standen links die Ziegen und der Hund davor machte wieder nur seinen Job und kam wild bellend auf uns zu. Wir haben wieder Angst und drehen um und laufen zum Krad zurück und fahren zurück zur richtigen Straße.
In Sarti setzen wir uns in ein Kaffee, es ist mittlerweile schon 15 Uhr, also Cappuccino – Zeit. Dazu gibt es einen Eisbecher, das erste Mal das in Griechenland Eisbecher auf der Speisekarte stehen. Den hohen Berg Athos auf dem östlichen Finger von Chalkidiki haben wir auch hier nur relativ schlecht gesehen. Die Luft war zu neblig, mehr als die Konturen konnte man kaum sehen. Schade, der Anblick soll ei gutem Wetter sehr schön sein.
Als wir mit dem Eis fertig waren fing es an zu Nieseln und wir fuhren rasch weiter. Es nieselte aber nur 15 min lang, und nur so wenig das die Klamotten nicht nass wurden.
Die Ostküste ist wesentlich weniger besiedelt, kaum Strände, viel Felsenküste und Wald. Nochmal kurz tanken und nach 17 Uhr waren wir wieder im Hotel.
Ausruhen, die grobe Tourplanung für den nächsten Tag machen, das Hotel für morgen Abend buchen…man hat noch etwas zu tun bevor es wieder ins Nachbardorf zum Abendessen geht.