Nach den gestrigen Startproblemen mit der Suzuki von der Holden (wenn Mann ihr Krad parkt sollte man das Parklicht lieber nicht so lange anlassen bis der Akku alle ist) ging es heute problemlos als erstes nach Carantec, wieder direkt an die Küste. Direkt über dem Ort befindet sich die Insel Pennenz, welche man nur bei Ebbe mit dem Fahrzeug erreichen kann. Bei Flut ist die Straße komplett überflutet. Wir mussten noch 20 Minuten am Strand spazieren gehen, dann war die Straße so weit frei das die ersten Autos, noch mit Bugwelle, zur Insel fuhren. Als wir dann drüber fuhren war die Straße komplett frei. Am oberen Teil der Insel war die Durchfahrt dann für Fahrzeuge verboten. Wir hielten uns daran, stellten die Kräder auf den Parkplatz und liefen zur Nordspitze. Da wir diesmal die vollen Moppedsachen an hatten war es eine etwas schweißtreibende Sache.
Dann weiter nach Roscoff. Dort bestaunten wir einen kompletten Hafen ohne Wasser, die teilweise schon größeren Boote lagen alle angebunden auf Grund. In einem Restaurant direkt am Hafen aßen wir Mittag. Entrecote hatte ich, ein Gedicht! Das können die Franzosen (und ich glaube die haben es erfunden...).
Mit Tomtoms Kurviger Streckenroutung ging es dann eine Stunde über kleinere Straßen nach Landerneau.
Hier haben wir eine Wohnung mitten in der Stadt für drei Tage gemietet. Die Beschreibung kam über Booking.com, die reinste Schnitzeljagd: Suche an Haus A außen am Fenstergeländer einen kleinen Schlüsseltresor, mache mit dem Zahlencode den Tresor auf, fahre zu Haus B 7 Ecken weiter, öffne dort die klemmende Haustür, finde auf drei Etagen die passende Tür zu den 3 Schlüsseln die im Tresor waren... Die Anleitung war auf französisch, schlecht vom Googel übersetzt und zum Glück war keiner in den Wohnungen wo wir vergeblich versucht haben aufzuschließen.
Aber am Ende hat es doch funktioniert, und die Wohnung ist sehr schön. Um die nächsten 3 Tage was zu essen zu haben mussten wir noch einkaufen, der nächste Carrefour ist aber nur 300m entfernt.
Am Abend sind wir dann noch lange durch die Innenstadt gelaufen und haben uns die Häuser und Gassen angeschaut. Es gibt hier eine Brücke mit vielen Häusern drauf, wie die Krämerbrücke in Erfurt.
Morgen schauen wir mal ob das Wasser zum Baden geeignet ist.
