Samstag, 24. September 2022

Über den Brenner nach Livorno

 Das Frühstück gab's heute im Zimmer am Fernsehtisch, wir hatten gestern kurz nach der Abfahrt noch alles eingekauft. Fünf nach 9 ging es los. Landstraße über Innsbruck zum Brenner. Die Brenner Autobahn ist sehr gut ausgebaut, die Landstraße direkt daneben ist aber schön kurvige, mit Anhänger etwas ungewohnt, fährt sich aber auch nicht groß anders als ohne. Kurz vor Matrei kommt uns ein Motorrad entgegen, und wendet sofort hinter uns und überholt uns zügig. Österreichische Polizei, was hab ich jetzt wohl falsch gemacht?  Der freundliche Herr erklärt mir das auf der Strecke bis hoch nach Italien keine Anhänger erlaubt sind, wir hätten die Autobahn fahren müssen. Ich weiß wie üblich von nix, auf solche Verbotsschilder hab ich nicht geachtet, und es kamen uns etliche Autos mit Anhänger entgegen, einmal sogar ein Camper mit kleinem Auto hinten dran. Ausreden bringen wie immer nix, das macht eine Strafe von 215€! 😳. Aber wenn ich hier sofort bezahle sind es nur 25€. Logisch das wir gleich bezahlen. Meinen Führerschein will er noch sehen, dann wünscht er uns eine gute Weiterfahrt. Umdrehen müssen wir nicht, sondern dürfen weiter fahren.  Die Brenner Autobahn hätte auch Maut gekostet. So viel drauf gezahlt haben wir mit der Strafe also nicht. 

Italien empfängt uns Mit 9 Grad und Nieselregen. Das hatten wir nicht bestellt! In Sterzing kauften wir noch was zu essen ein und dann ging es weiter auf der Autostrada nach Süden. Erik's Maut-Teil funktioniert auch in Italien. Wie schon in Frankreich fahren wir durch die Maut Stationen durch und müssen nix sofort bezahlen. Die Autobahn nach Norden ist übervoll. An mehreren Stellen stehen die Autos Kilometer um Kilometer. Hoffentlich ist das bei unserer Rückfahrt in 2 Wochen nicht so. 
Die Strecke südlich der Alpen zieht sich wieder ewig dahin. 18 Uhr sind wir in Livorno angekommen, bei 17 Grad und immer noch Nieselregen keine schöne Stadt. Unsere Ferienwohnung liegt südöstlich noch mal 20 Minuten entfernt. Einsam euf einem Hügel, in schönem toskanischen Stil eingerichtet. 
Wir rollen noch das Krad vom Anhänger, dann ist ausruhen angesagt.