Dienstag, 7. Mai 2019

Von Athen nach Asmini auf der Insel Euböa

Heute früh wollte ich das Hotelzimmer bezahlen. Der nette Herr von der Rezeption sagte mir aber das alles schon über booking.com bezahlt wäre. Den richtigen Durchblick habe ich nicht. Mal reserviert man mit der Visakarte, mal bezahlt man direkt damit...
Es ging wieder nach Norden auf die Autobahn um Athen möglichst rasch zu verlassen. Nach 20 min fuhren wir dann "Autobahn vermeiden" weiter, aber die kleinere Straße verlief direkt an der A-Bahn entlang, hätten wir uns sparen können.
Es ging weiter Richtung Norden nach Chalkida. Kurz vorher hielten wir an einem Supermarkt an, ein paar Mittel zur Körperpflege mussen nachgekauft werden. Es gibt kein Deospray unter 3,99e. Und Duschbad kostet auch mindestens 2,99e. Erstaunlich.
In Chalkida verbindet eine nur 40m lange Brücke das Festland mit Euböa, der zweitgrößten griechischen Insel. Dort fuhren wir wieder richtig schöne kurvige Strecken, und noch ein paar Abschnitte durch klein abgelegene Bergstraßen. Die vom Navi gerouteten unbefestigten Wege umging ich aber, diesmal waren ja keine zwei Buben dabei die helfen konnten wenn der schwere Bock mal einen Abhang runterrutscht.
Kurz vor Asmina rief ich die Vermieterin der Ferienwohnung an um sie über unser Eintreffen zu informieren. Den Weg dorthin fanden wir nicht sofort, TomTom und Google Handy versagten etwas in den vielen schmalen Gassen. Aber nach paar Minuten rumfahren sahen wir dann das markante Häuschen und die Dame davor die auf uns wartete.
Das Ferienhaus ist recht klein, vielleicht 5x8m groß. Aber sehr gut eingerichtet, im zweiten Stock ein Schlafzimmer mit Blick auf das Meer. Genauso die Veranda, weiter Blick auf die Bucht und die Halbinsel Pilion gegenüber.
Wir laufen mehr als eine Stunde zur nächsten Spitze der Bucht am Strand entlang. Auf dem Rückweg suchen wir ein Restaurant zum Abendessen. Aber viele haben noch komplett zu oder wir sind mit 18.30 Uhr noch zu früh dran. Erst ab 8 sagt uns ein freundlicher Grieche. Wir hatten aber jetzt Hunger, das letzte Mal gab es zum Frühstück etwas zu essen. Deswegen kauften wir uns in einem kleinen Supermarkt Nudeln und Tomatenzeugs und kochen uns selbst ein leckeres Essen.
Den Abend ließen wir dann erst auf der Veranda und dann auf der Couch ausklingen.