Montag, 24. Juli 2017

Durch Bulgarien zurück nach Rumänien


Heut früh ging es ohne Frühstück los, bei blauen Himmel und schon sengender Sonne. Es ging 20..30 km in Richtung Süden, dann kam schon der Grenzübergang nach Bulgarien. Hier mussten wir 45 min in der Autoschlange warten. Damit wir nicht den Hitzetod sterben haben wir Jacke usw. ausgezogen und sind von einem Schatten zum nächsten gewechselt. Der Grenzübertritt selbst war problemlos, Perso und Fahrzeugpapier wurde wieder kurz mitgenommen, und wahrscheinlich durch den Computer gehabt. Die anderen Autofahrer kauften alle noch eine Vignette, aber kurze Internetsuche ergab das Motorräder höchstwahrscheinlich nix bezahlen müssen.
Dann ging es für 3 Stunden in Bulgarien gen Westen. Hier war es noch heißer, aber wenigstens war der Verkehr wesentlich geringer, fast keine Lkw auf der Landstraße.
Mittlerweile war es schon 14 Uhr, an einer Imbissbude mit leckeren Grillfotos hielten wir an. Praktischerweise war der Geldautomat gleich daneben, wir konnten uns also einheimisches Bargeld ziehen und die Würstchen und die Cola bezahlen.
Bulgarien ist hier von der Landschaft her nicht groß anders als Rumänien, aber es ist weiter entwickelter, sauberer, westlicher….
Nur die Straßen sind stinklangweilig, immer nur geradeaus.
Am Grenzübergang Ruse mussten wir eine große Brücke passieren. Alle musste hier Maut bezahlen, nur bei den Krädern lohnt sich die Geschichte wohl nicht. Bei der Warteschlange vorm Grenzübergang war Marc recht zuversichtlich bei der Wahl der einzelnen Schlangen, dadurch mussten wir nur wenige Minuten warten.
In Rumänien ging es dann neben der Donau entlang Richtung Westen. Von der Donau war aber nix zu sehen, deswegen planten wir bei einem Tankstopp in Zimnocea die Route um, jetzt ging es direkt quer durch die Lande Richtung Eisernes Tor. In Alexandria buchten wir während dem Stopp noch schnell. Die ganze Zeit wurden wir von einem kleine hyperaktiven Jungen beschäftigt, der singend und schreiend um uns rum lief. Ich gab ihm den Rest unserer Cola, aber dadurch wurde es noch schlimmer… Kurz vor unserer Weiterfahrt wollte ich ihn mal auf dem Mopped sitzen lassen, aber da hat er sich plötzlich nicht mehr getraut.
Einige Dörfer sahen heute so aus wie man sich das schlimmste Rumänien vorstellt, die Hauptstraße voller Müll, an den Seiten Haufen Autowracks, teilweise auf dem Dach, dazwischen dunkle Gestalten und spielende Kinder….. schnell durch!
Heute war ein langer warmer Tag, 430 km und zwei Grenzübergänge. Wir waren froh dass das Hotel schnell gefunden wurde und halbwegs vernünftig war. Die Gegend hier ist an einigen Ecken nicht ganz so dolle, hoffentlich stehen die Kräder morgen noch da.